Rose Booher, ihr Sohn Fred und zwei angeheuerte Arbeiter werden auf einer abgelegenen Farm in Mannville, Alberta, Kanada, erschossen, während der Rest der Familie Booher weg ist. Obwohl nichts aus dem Haus gestohlen zu werden schien und nur wenige Hinweise gefunden wurden, stellten die Behörden fest, dass ein Gewehr die Schusswunden verursacht hatte. Nicht zufällig war kurz vor den Morden ein Gewehr von der Farm eines Nachbarn genommen worden.
Im Mittelpunkt der Untersuchung stand insbesondere der Sohn der Familie Booher, Rose, Vernon. Es war bekannt, dass Vernon Probleme mit seiner Mutter hatte, aber er bestritt jede Beteiligung an den Morden. Nachdem die andauernden Verhöre Vernon nicht geknackt hatten, wurde Max Langsner aus Wien, Österreich, gerufen, der angeblich europaweit Verbrechen durch das Auffangen von „Gedankensignalen“ von Kriminellen aufgeklärt hatte.
Mit seinen angeblichen psychischen Kräften entwarf Langsner eine Szene, in der unter einigen Büschen ein Gewehr versteckt war. Unter Verwendung der Skizze als provisorische Karte entdeckte die Polizei die Mordwaffe in der Nähe des Hauses der Booher.
Mit diesen neuen Beweisen gestand Vernon das Verbrechen. Er hatte geplant, seine Mutter zu töten, weil er sie verachtete. Die anderen drei wurden nur getötet, weil sie auf die Szene gestoßen waren. Vernon drückte nur Reue aus, weil er seinen Bruder Fred getötet hatte.
Langsner führte psychologische Forschungen mit den Eskimos in Nordkanada und Alaska durch. Es gibt jedoch keine Aufzeichnungen über seine Beteiligung an der Aufklärung weiterer Straftaten durch psychische Maßnahmen.